Letztes Wochenende scheint es in Frankfurt mit durchreisenden Rostockern leicht gerappelt zu haben:
Bahnhof gesperrt - Zugausfälle
Massenschlägerei unter Fußball-Hooligans in FrankfurtAktualisiert am 09.04.17 um 22:20 Uhr
Polizisten an der S-Bahnstation Niederrad
Rund 70 Fußball-Fans aus Rostock haben sich am Sonntag in Frankfurt mit Anhängern der Eintracht geprügelt. Es war wohl verabredet. Die Polizei sperrte den Bahnhof im Stadtteil Niederrad stundenlang.
Am Bahnhof von Frankfurt-Niederrad ist es am Sonntag zu einer Massenschlägerei unter Fußball-Hooligans gekommen. Anhänger des Drittligisten Hansa Rostock prügelten sich nach Angaben der Bundespolizei mit Fans des Bundesligisten Eintracht Frankfurt.
Von den 60 bis 70 beteiligten Rostocker Fans seien zehn verletzt worden. Alle hätten eine medizinische Behandlung abgelehnt. Wie viele Eintracht-Anhänger beteiligt waren, sei unbekannt. Denn beim Eintreffen der Einsatzkräfte waren keine Frankfurter Fans mehr da.
Zugausfälle
Die Polizei geht davon aus, dass sich die Beteiligten zu der Schlägerei verabredet hatten. Die Rostocker Hooligans waren am späten Sonntagnachmittag auf dem Rückweg von einem Spiel ihrer Mannschaft in Mainz. Eintracht Frankfurt hatte bereits am Freitag gespielt.
Christian Kirchner
Der Bahnhof von Niederrad, der nicht allzu weit von der Commerzbank-Arena entfernt liegt, wurde rund drei Stunden lang gesperrt und gegen 21.15 Uhr wieder freigegeben. Es kam zu Zugausfällen und Verspätungen, wie der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) auf seiner Homepage berichtete. Neben den S-Bahn-Linien 7, 8 und 9 waren auch der Regional- und Fernverkehr betroffen.
Ermittlungen wegen Landfriedensbruchs
Die Polizei ermittelt nun wegen Landfriedensbruchs und Körperverletzung. Die Beamten hatten Sturmmasken und Waffen in Mülleimern gefunden und sichergestellt. Von den Rostocker Fans wurden Personalien aufgenommen.
Sendung: hr-iNFO, 09.04.2017, 22 Uhr
Quelle:
http://hessenschau.de/panorama/massenschlaegerei-unter-fussball-hooligans-in-frankfurt,fans-massenschlaegerei-100.html