Presse 25.078.2011

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Presse 25.078.2011

Beitragvon Markus » 29.07.2011, 22:33

SV Waldhof im Titelrennen mit dabei?
Optimismus beim Regionalliga-Aufsteiger – 5000 Zuschauer im ersten Heimspiel?
Von Jürgen Tönsmann
Mannheim. Der SV Waldhof ist für den
Saisonauftakt in knapp zwei Wochen
beim FC Ingolstadt II bestens gerüstet.
Hatte Steffen Künster nach dem Aufstieg
in die Regionalliga zunächst „einen
guten Mittelfeldplatz“ als Ziel genannt,
sind die Erwartungen nach den bisherigen
Eindrücken und der endgültigen Zusammenstellung
des Teams deutlich gestiegen.
„Ich kann mir gut vorstellen, im
oberen Mittelfeld zu landen, einen Aufstieg
in die dritte Liga würde ich nicht ablehnen“,
sagte der Waldhof-Präsident
kürzlich im Bermudafunk. Auch das für
den Sport zuständige Präsidiumsmitglied
Klaus Hafner würde sich in der
Winterpause Gedanken machen, „bei einer
Platzierung im oberen Bereich noch
einmal über eine Verstärkung des Teams
nachzudenken.“
Für Reiner Hollich sind Bayern München
II, die Stuttgarter Kickers und Hessen
Kassel die Favoriten für die Meisterschaft,
ferner rechnet er damit, dass
noch eine weitere Mannschaft ins Titelrennen
eingreifen wird, an die noch keiner
denken würde. Auf die Frage, ob dieses
der SV Waldhof sein könnte, kam kein
kategorisches Nein. „Dazu sage ich
nichts“, meinte der Waldhof-Coach. Dariusz
Pasieka, unter Trainer Uwe Rapolder
Abwehrrecke bei den MannheimerninderzweitenBundesliga,
trautdem
SVW „eine entscheidende Rolle in der
neuen Spielklasse“ zu. Wer bis eine Viertelstunde
vor Spielschluss dem Bundesligisten
Hoffenheim beim 1:1-Spielstand
Paroli biete, würde in der vierten Liga
oben mitspielen können.
Pasieka, aus PolenzumSpiel gegen die
Kraichgauer angereist, waren besonders
zwei Neuzugänge ins Auge gefallen.
Amadou Rabihou (26) habe gegen die
Hoffenheimer stets zwei Gegenspieler
beschäftigt und sei ein ständiger Unruheherd
für deren Abwehr gewesen. Gestern
Abend sollte die Verpflichtung des
Kameruners mit österreichischer Staatsangehörigkeit,
der zuletzt beim englischen
Viertligisten Hereford United am
Ball war, endgültig perfekt gemacht werden.
Mit Vllaznim Dautaj (22), der vor einem
Jahr von Kaiserslautern II zum Alsenweg
gekommen war, dürfte Rabihou
ein torgefährliches Sturmduo bilden. Zumal
Dautaj noch nicht am Ende seiner
Entwicklung angelangt ist. „Vllaznim
könnte im Fußball viel Geld verdienen
und in höhere Spielklassen aufsteigen,
wenn er sein Potenzial abrufen würde“,
meinte Hollich. Dem gebürtigen Albaner
wird ein gewisses Phlegma im Training
nachgesagt. Für Pasieka ist Yannik Kakoko
(21, SV Wehen II)) der ideale Spieler,
der den Angriff mit Vorlagen füttern
kann. Der Deutsch-Kongolese, der im
zentralen Mittelfeld und auf der Außenbahn
spielen kann, ist technisch beschlagen
und ein hervorragender Passgeber.
Martin Wagner (24, Wormatia
Worms) mit 67 Regionalliga-Einsätzen
dürfte einen Stammplatz im Mittelfeld
ebenso sicher haben wie Abwehrspieler
Thomas Scheuring (30), der beim vorherigen
Drittligisten VfR Aalen Stammspieler
war.
Fazit: Der SV Waldhof hat eine Mannschaft,
die vom Sportlichen Leiter Günter
Sebert mit höherklassigen und gut
ausgebildeten Spielern gezielt verstärkt
wurde. Und da ist ja noch der „12. Mann“,
der bedingungslos hinter den Blau-
Schwarzen steht. 3.893 Fans im Schnitt
pilgerten in der vorigen Oberliga-Saison
bereits ins Carl-Benz-Stadion. Künster
rechnet bei einem gelungenen Saisonstart
zum ersten Heimspiel gegen die
Stuttgarter Kickers mit 4.000 bis 5.000
Zuschauern. Zudem hat der Mannheimer
Traditionsverein eine Medienpartnerschaft
mit dem Privatsender RNF abgeschlossen,
der in Spots auf alle Heimspiele
hinweist, ferner Spielausschnitte in
Arbeitet mit gut ausgebildeten Spielern: Waldhof-Trainer Reiner Hollich. Foto: vaf seiner Montag-Sportsendung sendet.


Waldhof-Buben begeistern
Insel-Cup: Die A-Junioren vom Alsenweg triumphieren beim stark besetzten Turnier in Ilvesheim
Von Katrin Schneider
Ilvesheim. Die A-Junioren des SV Waldhof
Mannheim haben gestern den Ilvesheimer
Insel-Cup gewonnen: Die Nachwuchs-
Kicker vom Alsenweg siegten im
Finale mit 2:0 gegen Maccabi Haifa.
„Waldhof hat sich den Titel redlich verdient“,
resümierte Turnier-Organisator
Dieter Münster, „die Mannschaft war
taktisch sehr gut eingestellt.“
Wenn sich Jugendliche aus der Region,
Europa und der Welt auf einem Fußballrasen
begegnen, geht etwas ganz Besonderes
vor sich. Die SpVgg Ilvesheim
machte dieses Aufeinandertreffen, das
weit über die Grenzen des Rhein-Neckar-
Kreises bekannt ist, schon zum 57.
Mal möglich.
Die vier gesetzten Startplätze für ausländische
Teams belegten diesmal Maccabi
Haifa, der FC Twente Enschede, FK
Austria Wien und die BSC Young Boys
Bern, die der Einladung der Organisatoren
gerne gefolgt sind. Der Cup fand
dieses Jahr erstmals nicht am Pfingstwochenende
statt. Dies hatte zur Folge,
dass das Turnier in die unmittelbare Vorbereitung
für die kommende Saison fiel
und damit an Anspruch gewann. „Die
ausländischen Mannschaften nutzen ihren
Aufenthalt hier als Trainingslager.
Enschede trainiert zwei Mal pro Tag in
Leutershausen, Maccabi Haifa bleibt sogar
für zehn Tage hier“, sagte Münster.
Und auch die Gäste waren begeistert:
„Die Atmosphäre hier ist sehr gut und das
fußballerische Level überzeugt“, lobten
die Funktionäre von Maccabi Haifa. Neben
dem sportlichen Aspekt stand für die
SpVgg hauptsächlich die Kommunikation
zwischen den Kulturen im Vordergrund.
„Wir sehen diese Veranstaltung als
Mosaikstein der Völkerverständigung
an“, meinte Münster.
Besonders zur Sache ging es bei der
Ermittlung des inoffiziellen nordbadischen
Meisters. Um diesen Titel rangen
der Karlsruher SC, 1899 Hoffenheim und
der SV Waldhof. Entgegen der Favoritenrolle,
die die TSG als Titelverteidiger
inne hatte, kam die Mannschaft von Trainer
Alfons Higl nicht über einen siebten
Rang hinaus. „Uns ging es darum, den
Jungs eine Siegermentalität zu vermitteln“,
erklärte Higl, „das Ziel unserer
Vorbereitung ist es aber immer noch, mit
viel Selbstbewusstsein in die neue Saison
zu starten, um besser abzuschneiden
als im vergangenen Jahr.“
Die beiden anderen badischen Clubs,
sprich der SV Waldhof und der Karlsruher
SC bestritten ihre Halbfinalpartien
gegen die Young Boys Bern und gegen
Maccabi Haifa. Waldhof spielte gegen
die Schweizer unbeschwert auf und
machte durch einen 5:4-Sieg im Elfmeterschießen
die Finalteilnahme perfekt.
Für die Mannheimer war das Turnier ein
Gradmesser für die kommende Runde der
Nachwuchs-Bundesliga, bei der man sich
zum Ziel gesetzt hat, den Klassenerhalt
zu schaffen. Der KSC scheiterte im Semifinale
mit 0:1 an Maccabi Haifa.
Ergebnisse, Gruppe A: 1899 Hoffenheim -
Twente Enschede 1:1, Karlsruher SC - Young
Boys Bern 2:1, Hoffenheim - Bern 0:1, Karlsruhe
- Enschede 1:1, Karlsruhe - Hoffenheim
1:1, Enschede - Bern 0:1; Gruppe B: SV Waldhof
- Maccabi Haifa 0:1, Austria Wien - SpVgg
Ilvesheim 1:1, SV Waldhof - Ilvesheim 1:0,
Maccabi Haifa - Wien 1:0, Ilvesheim - Maccabi
Haifa 0:3, SV Waldhof - Wien 2:0; Spiel
um Platz sieben: Hoffenheim - Ilvesheim 5:0;
Spiel um Platz fünf: Enschede - Wien 6:5 (n.
E.); 1. Halbfinale: SV Waldhof - Bern 6:5 (n.
E.), 2. Halbfinale: Maccabi Haifa - Karlsruhe
1:0; Spiel um Platz drei: Bern - Karlsruhe 2:0;
Endspiel: SV Waldhof - Maccabi Haifa 2:0. Schwer zu halten: Waldhof-Talent Julian Günther-Schmidt. Foto: vaf

Quelle: RNZ
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