Presse, 05.02.2011

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Presse, 05.02.2011

Beitragvon immer-SVW » 05.02.2011, 18:25

Fußball: Ex-Präsidiumsmitglied Spagerer bald im Aufsichtsrat?
Zeit ohne SV Waldhof kaum denkbar

Von unserem Mitarbeiter Roland Bode

Mannheim. Rainer Spagerer und der SV Waldhof: Das ist für den heute 55-Jährigen "eine untrennbare Beziehung und wie eine Ehe auf Lebzeit." Seit dem 1. September 1964 hält der "Spags", wie ihn seine besten Freunde am Alsenweg rufen, den Blau-Schwarzen die Treue. Über 20 Jahre brachte er sich in unterschiedlichen Ämtern in den SVW ein. Zuletzt als Präsidiumsmitglied für Sport. Nach den Neuwahlen im Dezember sitzt er nicht mehr in der Führungsriege, könnte sich aber einen Posten in dem im Frühjahr 2011 zu wählenden Aufsichtsrat vorstellen.

"Ich bin mit Waldhof so eng verbunden, dass ich mir gar keine Zeit ohne den SVW vorstellen kann", gesteht er. Die gesammelte Erfahrung weiterzugeben, den eingeschlagenen Weg - über die eigene Jugend - im sportlichen Bereich künftig weiter zu begleiten - das hat sich Spagerer auf die Fahnen geschrieben.
Sport-Fürsprecher im Gemeinderat

"In dieser Philosophie sehe ich die einzige Möglichkeit, wieder nach oben zu kommen. Die Sponsorensuche ist in Mannheim bei der gegebenen Konkurrenz seit jeher schwer. Und viele Verantwortliche der Stadt haben bis heute nicht verstanden, welchen Werbefaktor der Fußball für Mannheim haben könnte", sagt der "Politiker" Spagerer.

Seit vielen Jahren ist er als Stadtrat sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und räumt ein, sogar in eigenen Reihen so manch harte Diskussion führen zu müssen. Gegenüber der Kultur komme der Sport in Mannheim laut Spagerer in Sachen Fördermittel allgemein zu schlecht weg.

Für Spagerer, der nach dem tragischen und tödlichen Verkehrsunfall seiner Frau Anke im Sommer 2006 mit Sohn Tim (13) alleine lebt, ist der SVW auch ein "wichtiges Auffangbecken bis zum heutigen Tag." Mit neun Jahren trat er dem Traditionsklub bei, spielte von der D- bis zur A-Jugend selbst aktiv: "Für mehr war ich beim Waldhof als Spieler zu schlecht", schmunzelt er.

"Ich erinnere mich noch gut an den Anruf von Günter Sebert 1990. Er war damals Trainer und brauchte jemanden, der Reiner Hollich als Coach der damaligen zweiten Mannschaft hilft." Gefragt, getan: Betreuer der Nachwuchs-Mannschaft, später langjähriger Abteilungsleiter für den Bereich "Amateure", dann Betreuer der ersten Mannschaft unter Uwe Rapolder in der Regional- und Zweiten Bundesliga, wieder etwas später Präsidiumsmitglied und längst für seine Verdienste Goldnadelträger: "Ich habe viele Höhen und Tiefen miterlebt. Mein größter Tiefpunkt war weder der Bundesliga-Abstieg noch die Insolvenz 2003. Das war die menschliche Enttäuschung, als Eugen Hach im November 2004 kurzfristig entgegen seiner Ankündigung, 'mindestens drei Jahre' dem SVW als Trainer zur Verfügung zu stehen, einfach den Bettel hingeschmissen hat." Für Spagerer das positivste Erlebnis: "Wie sich die junge Mannschaft in der Saison nach der Insolvenz verkauft hat: Das war beeindruckend."

Mannheimer Morgen
05. Februar 2011
http://www.google.com/url?sa=X&q=http:/ ... 5GZ20zwcAQ
Nicht nach hinten, nur nach vorne geht der Blick. Waldhof in Liga 2.
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