Presse, 16.11.2010
Fußball: SVW-Präsidentschaftskandidat Rufe formuliert erste Ziele
"Mannheim hat mehr verdient als fünfte Liga"
Mannheim. "Tradition hat Zukunft". Mit dieser Überzeugung will sich der Unternehmer Helmut Rufe (54) auf der nächsten Mitgliederversammlung des Fußball-Oberligisten SV Waldhof um das Amt des Vereinspräsidenten bewerben. Der gebürtige Leipziger, der in Aachen aufgewachsen ist und sich selbst als "Fußball-Verrückten" bezeichnet, ist Leiter einer im Finanzdienstleistungsbereich tätigen Unternehmensgruppe mit vier bundesweit agierenden Betrieben, eine davon in Kaiserslautern. Einstimmig hat ihm der Wahlausschuss bereits ein "Ja" für eine Kandidatur signalisiert - auch wenn das Führungsteam um ihn herum noch nicht endgültig steht.
"Wir haben 15 Kandidaten, darunter auch Unternehmer aus Mannheim. Gemeinsam verfügen wir über ein großes Netzwerk. Wer letztlich für die anderen Posten kandidiert, ist noch offen."
Seit vielen Jahren ist Rufe Hobby-Fußballer im Soccer-Center des früheren SVW-Trainers Walter Pradt und setzt auf seine Verbindungen. "Mit dem großen Netzwerk des Gesamtteams ist finanziell und sportlich, einiges zu bewegen." Weiter sagt Rufe: "Mittelfristiges Ziel muss - neben der wirtschaftlichen Konsolidierung - die Dritte oder sogar Zweite Liga sein. Der Mannheimer Fußball hat mehr verdient als die fünfte Liga."
Aus diesem Grund wünscht sich der Bewerber möglichst schnell eine Mitgliederversammlung. Rufe: "Es geht auch um den Regionalliga-Lizenzantrag für 2011/12. Keiner kann derzeit sagen, wie die Runde sportlich endet." Ein weiteres Ziel des Unternehmers im Fall einer Wahl: "Der SVW braucht wieder mehr Identität. Zudem sollten wir im Breitensportbereich verstärkt Angebote unterbreiten." robo
Mannheimer Morgen
16. November 2010
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