Presse 30.03.2010

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Presse 30.03.2010

Beitragvon immer-SVW » 30.03.2010, 02:35

Ein paar Bilder vom Spiel Fortuna Düsseldorf II - SV Waldhof Mannheim 07

findet ihr unter http://immer-svw.de in der Rubrik "Bilder"


Bild
Nicht nach hinten, nur nach vorne geht der Blick. Waldhof in Liga 2.
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Beitragvon immer-SVW » 30.03.2010, 03:32

Fußball-Regionalliga: SV Waldhof spielt 0:0 bei Fortuna Düsseldorf II
Wichtigen Punkt erkämpft und Lizenzantrag gestellt

DÜSSELDORF. Mit einem torlosen Remis im Gepäck ist der SV Waldhof gestern Abend vom Regionalliga-Spiel bei Fortuna Düsseldorf II zurückgekehrt. Vor 695 Besuchern im Paul-Janes-Stadion, unter ihnen 150 mitgereiste SVW-Anhänger, hatte die Elf von Trainer Walter Pradt in einer wenig ereignisreichen Partie sogar ein leichtes spielerisches Übergewicht. Sie erkämpfte sich den Punkt verdient. Die Platzherren vergaben ihre beste Chance, als Ex-Profi Oliver Caillas per Strafstoß an Torhüter Kevin Knödler scheiterte (11.). Der Schlussmann war zuvor Angreifer Marco Königs bei einer Abwehraktion zu ungestüm in den Rücken gesprungen.

Seine Rückkehr ins Team musste Routinier Marco Laping schmerzhaft bezahlen. Im Zweikampf mit Olcay Turhan bekam er einen Tritt ins Gesicht. Er biss trotz des Verdachtes auf einen Nasenbeinbruch bis zum Ende der Partie auf die Zähne. Trainer Pradt meinte zum Spiel: "Wir haben kompakt und stabil gestanden. Ich kann meiner Mannschaft nur vorwerfen, dass der letzte Pass in die Spitze nicht angekommen ist."

Unterdessen hat der SVW seinen Lizenzantrag für 2010/11 schon vorzeitig an die DFB-Zentrale geschickt. Die Frist endet am 31. März. "Am Etat wird sich nicht viel ändern. Er liegt bei etwa 1,6 Millionen Euro. Rund die Hälfte fließt in den Spielbetrieb", erklärt Geschäftsführer Andreas Laib. Große Sprünge seien nicht drin. Laib: "Wir sind lange nicht über den Berg. An unserem Sparkurs müssen wir festhalten. 50 Prozent des Gesamtetats müssen über Sponsoren finanziert werden."

Und die stehen zurzeit nicht gerade Schlange am Alsenweg. Entsprechend habe man "konservativ vorsichtig kalkuliert", sagt Laib. So etwa mit einem Zuschauerschnitt von 2500 Besuchern. Weiter unklar bleibt, ob Sponsor MVV Energie sein langjähriges Engagement bei den Blau-Schwarzen verlängert. Bis zum 4. Juni bliebe dem SVW die Zeit, eventuelle Auflagen aus Frankfurt nachzubessern.

Unverständnis gegenüber dem DFB äußerte Laib in anderer Hinsicht. So habe die "Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze" (ZIS) in Zusammenarbeit mit der Polizei darauf bestanden, das Regionalligaspiel in Düsseldorf aus Sicherheitsgründen auf einen Montag zu legen. Gedanken macht sich Laib schon heute über den 10. April. Dann ist der SVW bei der U 23 des 1. FC Köln zu Gast. Am selben Tag spielt das Erstliga-Team der Domstädter bei 1899 Hoffenheim und darf seine Fans aufgrund einer DFB-Strafe nicht mit ins Kraichgau bringen. Laib: "Über solche Termine sollte man sich vielleicht gründlichere Gedanken machen." Die Fans des SVW und der Geißböcke gelten nicht als Freunde. Nicht auszuschließen, dass die Partie ins 50 000 Besucher fassende Rhein-Energie-Stadion verlegt wird. robo

Mannheimer Morgen
30. März 2010

http://www.morgenweb.de/nachrichten/spo ... 28246.html
Nicht nach hinten, nur nach vorne geht der Blick. Waldhof in Liga 2.
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Beitragvon immer-SVW » 30.03.2010, 13:44

Fortuna Düsseldorf II 0 : 0 SV Waldhof Mannheim

Mittig in die psychedelische Zielscheibe

Trotz der Verlegung aus Sicherheitsgründen des RL-Meisterschaftsspiels der Zwoten gegen den SV Waldhof Mannheim auf einen Montag wurde der Flinger Broich von einem großen Polizeiaufgebot abgeriegelt. Eingefunden hatten sich offiziell 695 Zuschauer, und auch der Auswärtsblock war im Gegensatz zu den letzten Spielen einigermaßen gefüllt.

Den Großteil der Auswärtsfans stellte eine kleine Ultras-Gruppe, die pünktlich mit dem Anpfiff das in allen Stadien identische Ultras-Standardprogramm startete und über neunzig Minuten gnadenlos durchhielt. Bereits die zweite Spielminute brachte einen der beiden Höhepunkte des Spiels, als Patrick Nettekoven ein Kopfballtor von Christopher Hock nach Freistoß von Patrick Bauder mit einer Glanzparade reaktionsschnell verhinderte. Den zweiten Höhepunkt leitete Olcay Turhan mit einem schönen Heber in den gegnerischen Strafraum auf Marco Königs ein. Dieser konnte von SVW-Torwart Kevin Knödler nur durch ein Foul am Torschuss gehindert werden. Schiedsrichter Christof Günsch zeigte ohne zu zögern auf den Elfmeterpunkt. Nun war das Auffälligste am Mannheimer Keeper sein grelles gelbrotes Trikot, dessen geschwungenes Kreismuster an eine psychedelisch gestaltete Zielscheibe erinnerte. Oliver Caillas hatte wohl ebenfalls diesen Eindruck, den er schoss den Elfmeter schwach aber zielgenau in Richtung Trikotzentrum und in die Arme von Knödler. Damit hatten sich die beiden einzigen Torchancen des Spiels erledigt. Die Zwote bemühte sich, ein druckvolles Spiel aufzubauen, was teilweise auch gelang und zu schönen Kombinationen aus dem Mittelfeld in den Angriff führte. Wirkliche Gefahr ging aber von beiden Mannschaften nicht aus. Auch die Ultras-Gruppe baute bis dahin hier und da noch einige Varianten in ihr monotonielastiges Repertoire ein.

Nach einer rund zehnminütigen Anfangsphase in der zweiten Spielhälfte, in der etwas angriffslustigere Gäste die Zwote unter Druck zu setzen versuchten, geschah nicht mehr viel. Beide Mannschaften spielten aus sicher stehenden Abwehrreihen heraus und neutralisierten sich zusehends. Selbst die vielen Freistöße der Mannheimer brachten keine Gefahr für die Flingeraner. Da keine Seite am Ende doch noch das wohl spielentscheidende Tor kassieren wollte, verflachte die Partie mit dem nahenden Abpfiff immer mehr. Die Mannheimer Ultras-Gruppe hatte inzwischen ihre Variationsmöglichkeiten ausgeschöpft und hypnotisierte Zuschauer und Spieler mit einem einschläfernden monotonen Dauersingsang. Den besten Auftritt bis zum Schlusspfiff hatte daher der dunkelrot über dem Flinger Broich aufgehende Vollmond.

SVW-Trainer Walter Pradt in der anschließenden Presskonferenz: „Wir hatten Glück bei dem berechtigten Elfmeter. Ansonsten haben wir das Spiel gut kontrolliert und sind kaum in Schwierigkeiten geraten. Leider haben wir nach vorne den letzten Ball zu oft falsch gespielt. Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis aber nicht ganz unzufrieden.“

Goran Vucic war nicht ganz so zufrieden: „Mit einem Punkt kann man zufrieden sein, aber durch den Elfmeter war mehr für uns drin. Wir müssen mehr Tore schießen, aber gegen kompakte Mannschaften, wie es heute die Mannheimer waren, tun sich meine Jungs noch schwer.“ (RR)

Statistik

Fortuna Düsseldorf II:
Nettekoven – L. van den Bergh, Haas, Michalsky, Palikuca, Dauser (63. Magos), Behlau, Turhan (66. Ari), Zent, Caillas (70. Abelski), Königs

Trainer:
Goran Vucic

SV Waldhof Mannheim:
Knödler – Böcher, Huckle, Banouas, Bauder, Oppermann, Hock, Laping, Ginter, Reith (83. Burgio), Reule (81. Jüllich)

Trainer:
Walter Pradt

Tore:
Fehlanzeige

Schiedsrichter:
Christof Günsch (Battenberg)

Zuschauer:
695

Gelbe Karten:
Turhan, Magos / Knödler

Gelbrote Karten:
- / -

Rote Karten:
- / -

http://www2.fortuna-duesseldorf.de/page ... /index.htm
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Beitragvon immer-SVW » 30.03.2010, 19:31

Kurpfalzonkel hat geschrieben:Die Bilder vom Spiel in Düsseldorf sind jetzt online!!! http://www.kurpfalzonkel.de

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Beitragvon immer-SVW » 30.03.2010, 19:37

Fortuna Düsseldorf II – SV Waldhof Mannheim 0:0

Nach dem Testspiel der Ersten stand an einem lauen Frühlingsabend am Flinger Broich noch ein Meisterschaftsspiel der Zwoten an. Auch wenn diese dezidiert als Ausbildungsmannschaft konzipiert ist, war im aktuellen Abstiegkampf der Einsatz von gleich fünf Zwotespielern beim unbedeutenden Testspiel der ersten Mannschaft zumindest überraschend. Als die Sonne so langsam hinter der Müllverbrennung untergeht, haben sich knapp siebenhundert Zuschauer in Flingern eingefunden. Das muss angesichts der asozialen Ansetzung durchaus als sehr ordentlicher Besuch verstanden werden. Die Spieltermine sind in dieser Saison eine einzige Frechheit, gerne werden die Spiele parallel zu Spielen der Erstvertretung angesetzt, oder aber zumindest unter Woche. Wenn ein Großteil der Spieler noch eine Tagesbeschäftigung hat eine sehr rücksichtsvolle und durchdachte Terminpolitik und für Auswärtsfans selbstredend auch schlichtweg paradiesische Zustände.

Die trotzdem mitgereisten Mannheimer machen eine ordentliche Stimmung und die Begegnung zum Heimspiel. Bereits in der zweiten Minute haben sie beinahe Grund zum Jubeln, aber Nettekoven pariert einen Kopfball von Reule bravourös. Auf der Gegenseite verpasst die schöne Direktabnahme von Olcay ihr Ziel nur knapp. Es geht so munter weiter und in der zwölften Minute entscheidet Schiedsrichter Günsch auf Strafstoß, nachdem Gästetorwart Knödler im Luftkampf Marco Königs innig umarmt. Der kompletten Gegengeraden steht das Entsetzen ins Gesicht geschrieben, als Caillas zur Ausführung antritt, der bereits im Pokal gegen den HSV verschossen hatte und an diesem Abend durch allzu lässige Körpersprache aufgefallen war. Allzu lässig ist dann auch die Ausführung, obwohl sich Knödler redlich zu mühen scheint, schafft er es nicht mehr dem Ball auszuweichen und es bleibt beim 0:0. Bis zu seiner Auswechlsung in der 69. Minute ist Caillas ein Exempel für eine Schwächung durch die erste Mannschaft, die nicht nur durch Abziehung von Spielern, sondern auch durch den Einsatz nur bedingt motivierter Lizenzspieler entstehen kann. Eine Verstärkung ist hingegen Robert Palikuca, der sich auch nicht zu schade ist, seinen noch am Boden simulierenden Gegenspieler mal ordentlich zusammenzuschreien.

In der Folge verflacht die Partie immer weiter, nach zahlreichen Fehlpässen gibt es nur kurz vor der Pause noch einmal Aufregung, als ein Waldhofer Spieler von hinten mit seinem Gesicht in den Fuß von Olcay springt, verletzt liegen bleibt und der Fortune dafür die gelbe Karte sieht. In der Pause gibt es einmal mehr ein großartiges Musikprogramm und weil der SV Waldhof mit der Beschäftigung des naziaffinen Kleinbürgers par excellence und dem berüchtigten H-Block es nicht besser verdient hat, bekommt er “An all den Schmutz” von den Broilers zu hören. Mit “Meine Mutti ist ein Hool” und einem breiten Grinsen geht es in die zweite Halbzeit, die allerdings auch keine spielerische Offenbarung ist. Beide Mannschaften haben Schwierigkeiten, sich klare Chancen herauszuspielen und abgesehen von zwei kurzen Drangphasen ab der 55. und der 80. Minute herrscht kaum Torgefahr. Bei Fortuna bekommt Königs ordentlich was auf die Socken und wird vom Schiedsrichter nicht unbedingt übermäßig geschützt. In der 81. Minute leitet der eingewechselte Margos mit einem schönen Seitenwechsel auf Ari einen schönen Angriff ein, an dessen Ende Ari aber den besser postierten Königs übersieht und selber knapp vorbeischießt. In der 84. Minute hat dann Michalsky aus ähnlicher Position wie letzte Woche beim Spiel in Mönchengladbach eine Freistoßchance, setzt den Ball aber deutlich übers Tor. Die letzten Minuten muss Fortuna zu zehnt bestreiten, nachdem der gerade erst wieder genesene Margos vom Platz humpelt und so bleibt es bei einer ärgerlichen Punkteteilung.

Quelle:
http://einfachnichtzuschlagen.wordpress ... -ein-hool/
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